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Stromverbauch beim Senioren-Elektromobil

Wie viel Strom braucht ein Senioren-Elektromobil?

Elektromobile gelten als sparsam, wenn es um Stromkosten geht. Der reale Stromverbrauch richtet sich unter anderem nach dem Modell und nach dem Körpergewicht des Nutzers. Sie können etwa mit 30 Euro Stromkosten pro Monat rechnen, wenn Ihr Gefährt regelmäßig zum Einsatz kommt.

Elektromobile sind keine Stromverschwender

Sie können Ihr Elektromobil jeden Tag fahren, trotzdem müssen Sie sich nicht vor der Stromrechnung fürchten. Das liegt daran, dass Elektromobile recht günstig im Unterhalt sind. Allerdings müssen Stromkosten durchaus zu den laufenden Kosten hinzugezählt werden. Einen Wert, den jeder Nutzer einkalkulieren kann, gibt es nicht. Verschiedene Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch.

Dazu zählen:

  • Größe des Elektromobils
  • Gewicht des Elektromobils
  • Motorisierung des Elektromobils
  • Gefahrene Wattzahl des Elektromobils
  • Körpergewicht des Nutzers
  • Wegqualität

Bei Stromkosten clever sparen

Es gibt Faktoren, die sich auf den Stromverbrauch auswirken, die aber nicht beeinflusst werden können. Haben Sie sich einmal ein Elektromobil angeschafft, ändern Sie schließlich nichts mehr an der Größe oder an dem Gewicht. Auch Ihr Körpergewicht werden Sie wahrscheinlich nicht reduzieren, um einen niedrigeren Strompreis zu erreichen. Das ist auch gar nicht nötig, denn es gibt tatsächlich leicht beeinflussbare Umgebungsfaktoren. Fahren Sie zum Beispiel häufig auf unbefestigten Wegen und viele Berge hinauf, kann das den Stromverbrauch erhöhen. Natürlich spielt auch die Auswahl des Stromanbieters eine entscheidende Rolle.

Stromanbieter: Preisvergleich lohnt sich

Ihr Gefährt verbraucht zwischen 10 und 30 Euro im Monat. Die Schwankungen sind nicht nur durch die bereits angeführten Faktoren zu erklären, sondern auch durch die Tarife der Stromanbieter. Bei einer täglichen, vollständigen Ladung der Batterie fallen ungefähr 0,30 bis 1 Euro an. Wählen Sie einen cleveren Tarif, können Sie auch hier einige Euro im Jahr sparen. Das wirkt sich nicht nur auf die Stromkosten Ihres Elektromobils, sondern auch auf die allgemeinen Stromkosten aus. Ein Vergleich ist also in jedem Fall empfehlenswert.

Bezahlt die Krankenkasse den Elektromobil-Strom?

Was viele nicht wissen ist, dass Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Stromkostenerstattung sicherzustellen. Eine Beteiligung der Krankenkassen hat das Bundessozialgericht schon im Jahr 1997 beschlossen (BSG, Az. 3 RK 12/96). Die rechtliche Grundlage bietet das SGB 5 § 33 Abs.1 S1. Der entsprechende Paragraf bezieht sich auf Hilfsmittel.

Die Voraussetzung ist dann erfüllt, wenn Sie auf elektrische Hilfsmittel angewiesen sind. Dazu gehören auch Elektromobile und Elektrorollstühle. Logisch, je mehr Geräte im häuslichen Umfeld benötigt werden, desto mehr Strom fällt an. Um Patienten bei der Begleichung der Kosten zu unterstützen, treten die Krankenversicherungen ein. Allerdings wissen nur wenige Patienten von dieser Möglichkeit. Daher möchten wir von MC Seniorenprodukte Sie darüber aufklären. Es gibt aber auch hier, wie so oft, eine Voraussetzung. Die Krankenkasse beteiligt sich nur dann an den Stromkosten, wenn es sich um ein verordnetes Hilfsmittel handelt. Zudem muss es ein Modell sein, dass die Kasse auch bezahlt hat. Wenn Sie selbst die Kosten übernommen haben, zum Beispiel, um Ihr Wunschfahrzeug zu erhalten, können Sie nicht von der Stromkostenerstattung profitieren.

Gut zu wissen!

Möglicherweise fahren Sie Ihr Elektromobil schon einige Jahre und wussten nichts von der Stromkostenbeteiligung. Keine Sorge, in dem Fall können Sie rückwirkend die Stromkosten bei Ihrer Krankenkasse geltend machen. Die Verjährungsfrist beträgt bis zu 4 Jahre. Für weitere Informationen können Sie einfach Kontakt mit Ihrer Krankenversicherung aufnehmen.

So berechnen Sie den Stromverbrauch für Ihr Elektromobil

Vielleicht möchten Sie für sich selbst herausfinden, wie viel Strom Ihr Elektromobil genau verbraucht. Hierzu müssen Sie sich einige Notizen machen. Zunächst ist von Bedeutung, wie viele Tage und wie viele Stunden Sie Ihr E-Mobil im Monat bzw. Jahr nutzen. Darüber hinaus sollten Sie wissen, wie viel Watt das Modell pro Stunde verbraucht. Hier werden Sie in der Betriebsanleitung fündig. Zum Schluss müssen Sie noch in Ihrer Stromrechnung nachprüfen, wie viel eine Kilowattstunde bei Ihrem Stromanbieter kostet. Was sich zunächst kompliziert anhört, gelingt in der Regel ganz leicht. Sollten Sie dabei Probleme haben, bitten Sie einen Angehörigen Sie bei der Rechnung zu unterstützen.

Gut zu wissen!

Diese Kostenaufstellung ist die optimale Basis für eine Rückerstattung der Stromkosten von Seiten der Krankenversicherung. Hier reicht ein formloses Schreiben, im Anhang Ihre Kostenaufstellung und die Stromkostenabrechnung. Bei Fragen oder fehlenden Unterlagen wird sich Ihre Krankenkasse bei Ihnen melden.

Musterbeispiel Elektromobil Stromverbrauch

Sie möchten ganz genau wissen, wie viel Strom ein Elektromobil verbraucht? Dann lassen Sie uns gemeinsam ein Musterbeispiel durchgehen. Bitte beachten Sie dabei, dass Elektromobile sich mit Blick auf ihre Kilowattstunden unterscheiden können. Daher müssen Sie unbedingt einen Blick in die Betriebsanleitung werfen, bevor Sie eine eigene Kostenermittlung anstreben.

In unserem Beispiel fährt Herr Baum das VERMEIREN MERCURIUS 4 LTD (15 km/h) – Elektromobil. Da der Hersteller zuverlässig die Reichweite angibt, können wir unsere Rechnung entscheidend vereinfachen. Mit dem Elektromobil kann Herr Baum 40 km fahren. Da er ausgedehnte Spazierfahrten mag, kommt er auf etwa 18 km pro Tag. Damit lädt Herr Baum alle zwei Tage die Batterien auf. Schließlich entsteht beim Ladevorgang noch etwas Ladeverlust. Wir gehen in diesem fiktiven Beispiel von relativ hohen Stromkosten (1 Euro pro Ladung) aus.

Die Rechnung würde wie folgt aussehen:

15 x 1 = 15 Euro

Herr Baum muss somit 15 Euro Stromkosten für sein Elektromobil pro Monat einplanen.

Gut zu wissen!

Lädt Herr Baum sein Gefährt täglich auf, sind auch 30 Euro möglich. Wohl gemerkt bei relativ hohen Stromkosten. Eine Ladung kann auch nur 0,50 Euro kosten und ist dann entsprechend günstiger. Wie Sie sehen, fallen die Stromkosten bei den Unterhaltskosten eines Elektromobils überschaubar aus.

Remo Schulz, Geschäftsführer Medic Care Seniorenprodukte GmbH

Autor: Remo Schulz

Unternehmen: Medic Care Seniorenprodukte GmbH

Position: Geschäftsführer

Website: Remo Schulz

E-Mail: info@mc-seniorenprodukte.de

Telefon: 03301 - 501 85 89

Straße: Berliner Straße 4

Postleitzahl: 16540

Stadt: Hohen Neuendorf

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