Ein Rollstuhl gilt als Hilfsmittel. Erfüllen Sie die Voraussetzungen, trägt die Krankenkasse die Kosten für die Anschaffung. Sowohl ein Hausarzt als auch ein Facharzt kann einen (elektrischen) Rollstuhl verschreiben.
Ein Elektrorollstuhl wird mit einem speziellen Ladekabel geladen – dieses gehört zum Lieferumfang dazu. Das Ladekabel wird einfach an eine haushaltsübliche Steckdose angeschlossen. Am besten erfolgt der Ladeprozess in der Nacht.
Elektrorollstühle besitzen meistens eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h. Es gibt allerdings auch Modelle, die 10 km/h fahren. Bringt ein Elektrorollstuhl mehr als 6 km/h auf den Tacho, gehen damit weitere Pflichten auf den Halter über wie der Abschluss einer Haftpflichtversicherung.
Bei einem Elektrorollstuhl gibt es einen Joystick – wird dieser in die Mittelstellung gebracht, bremst die Mobilitätshilfe ab. Ein besonders verlässliches Bremssystem bietet die Magnetbremse.
Es gibt keine tägliche Höchstdauer. Bewegungseingeschränkte Menschen sitzen aber oft viele Stunden täglich im Elektrorollstuhl. Dann ist es besonders wichtig, auf die Haltung zu achten – ein guter Elektrorollstuhl bietet viele Anpassungsmöglichkeiten.