Wenn Sie die Pflegekasse an den Kosten für das Pflegebett beteiligen möchten, müssen Sie einige Geduld aufbringen. Haben Sie bereits einen Pflegegrad, dauert die Antragsbearbeitung mehrere Wochen. Für die Pflegegrad-Ermittlung können Sie nochmals maximal 25 Arbeitstage einplanen. Die Krankenkasse hat per Gesetz 3-5 Wochen Zeit für die Entscheidung.
Brauche ich einen Pflegegrad für ein Pflegebett?
Prinzipiell kann sowohl die Krankenkasse als auch die Pflegekasse die Kosten für ein Krankenbett bzw. Pflegebett übernehmen. Ihre Ausgangslage entscheidet darüber, welcher Kostenträger für Sie zuständig ist.
- Für ein sogenanntes behindertengerechtes Bett setzt sich Ihre Krankenkasse ein. Voraussetzung: Das Bett dient bei Ihnen dazu, eine Behinderung auszugleichen, einer Behinderung vorzubeugen oder Ihren Behandlungserfolg sicherzustellen. Damit sich die Krankenkasse an den Kosten beteiligt, benötigen Sie eine ärztliche Verordnung. Die Krankenkasse hat nun mehrere Wochen Zeit, Ihr Anliegen zu bearbeiten.
- Die Pflegekasse springt dann ein, wenn Sie einen Pflegegrad besitzen. Außerdem muss das Pflegebett auch hier einige Voraussetzungen erfüllen. Entweder muss es Ihre Pflege erleichtern, Ihre Beschwerden lindern oder Ihre Selbstständigkeit unterstützen.
Gut zu wissen!
Sie können sich eine Menge Aufwand und Papierkram ersparen, wenn Sie zunächst klären, welcher Kostenträger für Sie zuständig ist. Dafür reicht ein Anruf bei der Krankenkasse oder der Pflegekasse. Alternativ kann Ihnen auch Ihr behandelnder Arzt einen Hinweis geben.
Anträge und Verordnungen - wie lange dauert die Bearbeitung?
Wann Sie Ihr Pflegebett erhalten, hängt maßgeblich von dem Kostenträger ab. Möchten Sie das technische Hilfsmittel über die Krankenkasse beziehen, sollten Sie sich umgehend um einen Arzttermin kümmern. Ihr Hausarzt kennt Ihren Gesundheitszustand und den Pflegebedarf - er kann zeitig eine Verordnung ausstellen. Mit dieser Verordnung wenden Sie sich dann an die Krankenkasse, die wiederum entscheidet, ob Sie ein behindertengerechtes Bett erhalten. Planen Sie für diese Schritte großzügig mehrere Wochen ein. Bei der Pflegekasse dauert die Bewilligung oder Ablehnung ebenfalls einige Zeit. Wie lange die Bearbeitungszeit tatsächlich beträgt, hängt davon ab, ob Sie bereits einen Pflegegrad besitzen. Dieser ist nämlich eine wesentliche Voraussetzung, um ein Pflegebett zu erhalten.
Folgende Situationen können vorliegen:
- Sie benötigen ein behindertengerechtes Bett: Die Krankenkasse ist Ihr richtiger Ansprechpartner. Stellen Sie einen entsprechenden Antrag, hat die Krankenkasse drei Wochen Zeit, um darüber zu entscheiden. Muss der medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) bei der Entscheidung helfen, darf die Frist insgesamt fünf Wochen betragen. Diese Fristen sind gesetzlich im § 13 Abs. 3a SGB V festgeschrieben.
- Sie haben bereits einen Pflegegrad: Prima, damit ist ein erster wichtiger Schritt getan, denn Ihrer Pflegekasse ist bekannt, dass Sie auf Pflege angewiesen sind. Stellen Sie nun einen Antrag auf das technische Hilfsmittel bei der Pflegekasse.
- Sie haben noch keinen Pflegegrad: Nun wird es etwas kniffliger, denn für die Bewilligung benötigen Sie einen Pflegegrad. Um den Prozess anzustoßen, stellen Sie einen entsprechenden Antrag bei Ihrer Pflegekasse. Daraufhin kontaktiert Sie der medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) oder die Medicproof GmbH (bei Privatversicherten). Gemeinsam machen sie einen Gutachtertermin aus. Der Gutachter kommt dann zu Ihnen nach Hause und prüft, inwieweit Sie noch selbstständig sind. Laut Verbraucherzentrale hat Ihre Pflegekasse 25 Arbeitstage Zeit, eine Entscheidung über Ihren Pflegegrad zu treffen. Benötigen Sie akute Hilfe, kann die Frist auf eine Woche verkürzt werden. Erkundigen Sie sich für die Voraussetzungen am besten direkt bei Ihrer Pflegekasse.
Was tun, wenn ich von der Pflegekasse/Krankenkasse nichts höre?
Nicht immer klappt alles wie geplant. Besitzen Sie bereits einen Pflegegrad, haben den Antrag ordnungsgemäß eingereicht, aber niemand meldet sich bei Ihnen? Dann sollten Sie der Sache näher auf den Grund gehen. Rufen Sie am besten bei Ihrer Pflegekasse an und erkundigen Sie sich nach dem aktuellen Bearbeitungsstand. Haben Sie den Antrag über Ihre Krankenkasse gestellt? Dann prüfen Sie zunächst, ob bereits 3-5 Wochen vergangen sind. Die Kasse kann in Ausnahmefällen länger für die Bearbeitung benötigen, muss Sie aber nach Ablauf von maximal 5 Wochen schriftlich darüber informieren und Ihnen die Gründe dafür erläutern. Sind alle Fristen und eventuelle Fristverlängerungen abgelaufen und Sie haben noch immer nichts von Ihrer Kasse gehört, gilt der Antrag automatisch als genehmigt. Unser Rat: Setzen Sie Ihrer Krankenkasse eine Frist und geben Sie an, dass Sie sich nach Fristablauf selbst das Pflegebett anschaffen.
Wichtiger Hinweis: Sind alle Voraussetzungen erfüllt, ist sowohl die Pflegekasse als auch die Krankenkasse dazu verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.
Selbstanschaffung: wenn die Zeit drängt
Es gibt einige Gründe, die dafürsprechen, sich selbst ein Pflegebett anzuschaffen. Zum einen erhalten Sie einen neuen Artikel, die Kasse leiht Ihnen das Pflegebett nämlich nur aus. In der Regel handelt es sich dabei um generalüberholte, also gebrauchte, Pflegebetten. Personen, die sich ein Pflegebett selbst anschaffen, haben die freie Auswahl - hier kann Ihnen schließlich niemand vorschreiben, wie groß, teuer oder komfortabel das Bett sein darf. Vor allem wenn die Zeit drängt, und Sie möglichst zeitnah von den Vorzügen eines Pflegebetts profitieren möchten, lohnt es sich, über eine Selbstanschaffung nachzudenken. Keine Sorge, die Auswahl, Bestellung und Lieferung klappt heute ganz einfach. Entweder Sie wenden sich an ein Sanitätshaus vor Ort oder Sie beauftragen einen seriösen Online-Anbieter wie MC Seniorenprodukte.
Pflegebetten von MC Seniorenprodukte
Unser Ziel ist es, Menschen ein Stück Selbstständigkeit und Komfort zurückzugeben. Vielen Pflegebedürftigen erleichtert das Pflegebett den Alltag enorm. Die Nahrungsaufnahme, Mobilisation und die Körperpflege gelingen dort viel einfacher. Nicht zuletzt deshalb, weil Pflegebetten höhenverstellbar und besonders ergonomisch gestaltet sind. Wir von MC Seniorenprodukte bieten Ihnen hochwertige Pflegebetten an. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit bekannten Herstellern, können wir Ihnen trotzdem Konditionen anbieten, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sicherstellen. Gerne beraten wir Sie zu Pflegebetten, die zu Ihrer Pflegesituation passen. Teilen Sie unserem freundlichen Service-Team doch einfach Ihre Wünsche mit - Sie erhalten dann eine kostenlose Beratung von uns. Wussten Sie schon? Wie liefern Ihnen Ihr Pflegebett kostenlos nach Hause und bauen es auf Wunsch auch zusammen.
Autor: Remo Schulz
Unternehmen: Medic Care Seniorenprodukte GmbH
Position: Geschäftsführer
Website: Remo Schulz
E-Mail: info@mc-seniorenprodukte.de
Telefon: 03301 - 501 85 89
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